Irma Markulin

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Biomechanik

Meine Meisterschülerarbeit Biomechanik besteht zum Einen aus einer Forschungsarbeit die sich auf recherchierten Fotos aus Dokumentation und Archiven stützt und zum Anderen aus einem praktischen Teil. Der theoretische Teil bedient sich durch den Griff in die Bibliotheken und die Archive ausgewählter Motive, die ich aus dem geschichtlichen Kontext gerissen und neu interpretiert habe.

Die auf Aluminiumplatten gemalten Bilder der Installation sind unter anderem auch von Rudolf Labans umstrittenen Ausdrucktanz aus dem Jahr 1923/1925 inspiriert worden. Die inhaltliche Arbeit stützt sich dabei auf Literatur, Dokumentationen, Skizzen, Photografien und Filmaufnahmen, die ich in Bibliotheken, privaten und öffentlichen Archiven in dem Zeitraum von 1920 bis 1933 unter der politisch geprägten Körperbewegung gefunden habe.

Bei meiner Installation, einer freistehenden Konstruktion aus einzelnen Stäben und Platten eröffnet sich durch Auslassungen ein Durchgang, der die Aluminiumwände teilt, wobei die Verbindung durch das zusammenhaltende äußere Gerüst nicht verloren geht. Die neu entstandene Installation ist eine offene Konstruktion bei der die Bilder die äußere Form definieren.

Durch die angewendete Aneinanderreihung von Einzelteilen und Leerräumen sind die sich scheinbar auflösenden Außenwände entstanden. Durch diese Auflösung der Wände wird der Hohlkörper zum durchscheinenden Gerüst, das gleichzeitig beide Seiten, nämlich das Innen und Außen, sichtbar werden lässt. Mit der gewählten Konstruktion waren die innere Leere der Denkmäler und die neu entstandene Räumlichkeit thematisiert.

I.M.

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Ausstellungseröffnung 2010, Uferhallen - Wedding, Berlin

Ausstellungseröffnung 2010, Uferhallen - Wedding, Berlin