Irma Markulin

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Microstories: KundK im Familiengedächtnis



Mit diesem Projekt knüpfe ich an meine bisherige Arbeiten an, indem ich die Beziehung zwischen Bilderserie „Schoolclasses“ (2007) und dem Frauenporträt als künstlerischem Genre der Heldinnenportrait herstelle. Das Projekt basiert an Archiv Recherchen in Wien während meines Artist-in-Residence Programms MQ 21, 2016, ausgehend von eigenen Familiengeschichte, dem langsamen Sterben der bürgerlichen Gesellschaft und Nachfolgen des ersten Weltkrieges. Hier liegt einen besonderen Fokus auf die Frauen der damaligen Zeit und die Mode, in der sich ethnische oder religiöse Unterschiede spiegelten. Es geht vor allem um die Formen der damals gelebten Emanzipation und die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Zum ersten Mal sind die Portraits der Frauen in der Technik des Scherenschnitts als Hand gedruckte T- Shirts zu sehen.

Damit schließt sich der Kreis zwischen Selbstdarstellung der Frau in der Gesellschaft und die Mode als Status Symbol. Die Technik des Abdrucks auf dem T-Shirt untersucht insbesondere die Rolle des Handwerks und Fabrikation, sowie die Schnittstelle zwischen Inszenierung, Konsum und Kunst.


I.M.

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